MUSIZIERENDE UND KLANGKÖRPER

Kantorei

Chöre

Kantorei

 

Kantorei

Die Kantorei der Kreuzkirche Chemnitz ist einer der leistungsfähigsten Laienchöre Mitteldeutschlands. Die Schwerpunkte liegen zum einen auf dem regelmäßigen Musizieren im Gottesdienst, zum anderen ist die konzertante Pflege geistlicher Musik aller Epochen zu nennen. Die Kantorei der Kreuzkirche leistet mit ihren regelmäßigen Oratorienaufführungen einen entscheidenden Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt Chemnitz. In drei sinfonischen Konzerten pro Jahr werden sowohl die Werke der »klassischen« Oratorienliteratur gepflegt (Werke Johann Sebastian Bachs, aber auch z.B. Giuseppe Verdi – Messa da Requiem, Felix Mendelssohn-Bartholdy - Elias, Ludwig van Beethoven - Missa solemnis u.a.) als auch selten zu hörende Kostbarkeiten der musikalischen Vergangenheit und Gegenwart dem interessierten Publikum vorgestellt (u.a. Edward Elgar – The dream of Gerontius, Antonín Dvořák – Requiem, Arthur Honegger – Totentanz u.a.).

Die Kantorei der Kreuzkirche ist regelmäßig Partnerin der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz bei chorsinfonischen Projekten in den Sinfoniekonzerten der Stadthalle Chemnitz.

Daneben besteht eine rege Tradition anspruchsvollen A-cappella-Musizierens. Dabei reicht das Repertoire von den doppelchörigen Motetten Johann Sebastian Bachs bis hin zu Werken der klassischen Moderne, etwa Olivier Messiaens oder Charles Ives'. In zahlreichen Konzerten, die die Kantorei der Kreuzkirche Chemnitz in viele Städte und Kirchen Deutschlands führte, konnte der Chor seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.

Die Kantorei ist an guten und talentierten Chorsängerinnen und Chorsängern interessiert, die Freude an einer anspruchsvollen Arbeit haben und sich mit dieser leistungsorientierten Praxis identifizieren. Bedingungen sind Notenkenntnis und ein Höchstalter von maximal 40 Jahren. Interessenten wenden sich bitte direkt an Steffen Walther.

 

Kammerchor

Chöre

Kammerchor der Kreuzkirche

Kammerchor

Aus der Kantorei der Kreuzkirche Chemnitz heraus gründeten begeisterte Sängerinnen und Sänger mit ihrem Kantor Steffen Walther im Jahr 1991 den Kammerchor der Kreuzkirche, um neben dem liturgischen und chorsinfonischen Programm zusätzlich anspruchsvolle Chorliteratur alter und neuer a-cappella-Musik zu pflegen.
Experimentelle Projekte mit dem Modersohn Sax Quartett bereicherten die Chorarbeit ebenso wie die kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Chemnitzer Barockorchester.
Das ca. 25 Sänger umfassende Ensemble gastierte in vielen Städten Deutschlands und darüber hinaus in Finnland und den Niederlanden.
Im Jahre 2002 erschien die erste CD bei auris subtilis, 2010 entstand »Ein Kind ist uns geboren« (eine weitere Einspielung unter diesem Label mit weihnachtlicher Chormusik aus fünf Jahrhunderten) und 2019 ebendort die CD »aufblick« mit Kompositionen von Verdi, Wolf, Urbaitis, Reger und Nystedt.

Wir sind interessiert an jungen Chorsängerinnen und Chorsängern mit Chorerfahrung aus guten Kantoreien oder Kammerchören, die neue Herausforderungen suchen.
Kontaktaufnahme direkt bei Chorleiter Steffen Walther.

 

Posaunenchor

Chöre

Posaunenchor

 

Posaunenchor

Der Posaunenchor besteht aus ca. 18 Bläserinnen und Bläsern im Alter zwischen 12 und 75 Jahren. Wie in der großen Tradition Sächsischer Posaunenchöre üblich mischen sich so unterschiedliche Instrumente wie Trompeten, Posaunen, Wald- und Flügelhörner und die Tuba.

Gespielt wird ein breites Spektrum an gut bearbeiteter Bläsermusik von den Epochen der Renaissance und des Frühbarock über Choräle Johann Sebastian Bachs, klassischer und romantischer Musik bis hin zu Formen des Swing, Blues und Jazz.

Ein Schwerpunkt ist die festliche Ausgestaltung der Gottesdienste. Mindestens ebenso bedeutend ist die Präsenz in der Öffentlichkeit: regelmäßiges Turmblasen auf dem Chemnitzer Rathausturm, Blasen auf dem Weihnachtsmarkt, im Pflegeheim Altendorf oder beim Pyramidenanschub im benachbarten Kreuzstift.

Bläserinnen und Bläser aller Altersgruppen sind willkommen. Der Posaunenchor versteht sich als reines Laienensemble. Professionalität ist deshalb keine Voraussetzung, jedoch Notenkenntnis und Beherrschung des eigenen Instrumentes.

Interessenten wenden sich bitte direkt an Steffen Walther.

 

Kurrende

Chöre

Kurrende

 

Kurrende

Die Kurrende singt regelmäßig in Fest- und Familiengottesdiensten. Das Repertoire reicht von einfacher kindgemäßer Literatur bis hin zu anspruchsvollen zweistimmigen Sätzen und Kleinen Geistlichen Konzerten von Heinrich Schütz oder Christoph Demantius.

Von Zeit zu Zeit werden Kinderkantaten und -musicals erarbeitet. Zuletzt konnte die Kurrende die Kinderoper »Nach uns die Sintflut« von Johannes Matthias Michel im Gemeindefest am 12. Juni 2016 gemeinsam mit Darstellern aus der Jungen Gemeinde (Sprecherrollen) und einem Instrumentalensemble erfolgreich zur Aufführung bringen. Eine Wiederholung dieser Aufführung ist am 16. Juni 2017 zur Chemnitzer Nacht der Kirchen in der Jakobikirche geplant.

Ein besonderer Höhepunkt ist die Ausgestaltung der Christvesper am Heiligen Abend. Gemeinsam mit der Kantorei erklingt der traditionelle Quempas. In feierlichen Gewändern und mit Kerzenlicht verleihen die Kinder dieser Vesper einen besonderen Glanz.

Derzeit besteht die Kurrende aus 20 Jungen und Mädchen im Alter von 7 bis 14 Jahren.
Geprobt wird in zwei Gruppen: 2.–4. Klasse immer am Montag (außer in den Ferien) von 16.30 Uhr bis 17.15 Uhr, 5.–8. Klasse jeweils 17.30 Uhr bis 18.15 Uhr.

In der Vorkurrende (Alter: 3–6 Jahre) werden einfache Kinder- und Volkslieder gesungen. In spielerischer Form erkunden die Kinder Klänge, Rhythmen, musikalische Stimmungen und vieles mehr, was Spaß macht.
Eltern dürfen miterleben, wie ihre Sprösslinge singen und erste musikalische Früherziehung erfahren.
Vorkurrende ist an allen Montagen (außer Schulferien) von 16.00 Uhr bis 16.25 Uhr.

Interessenten wenden sich bitte direkt an Steffen Walther.

 

Eule-Orgel

Eule-Orgel

Disposition · Informationen

Disposition

Eule-Orgel

Die 1993 eingeweihte Eule-Orgel ist bereits das dritte Instrument der Bautzner Orgelbaufirma in der Kreuzkirche Chemnitz.
Nachdem die elektropneumatische erste Orgel mit freiem Prospekt am 5. März 1945 mit der Kirche zerstört wurde und die bis 1954 errichtete Nachfolgerin bereits in den 70ern durch heizungsbedingte Temperaturschwankungen und Elektrikprobleme in einen nach und nach desolaten Zustand geriet, bedachte der damalige Kantor Hans-Joachim Schwinger bereits früh einen Neubau und legte einen finanziellen Grundstock dafür. Sein Nachfolger Ullrich Böhme und der Zwickauer Domorganist Günter Metz als damaliger Orgelsachverständiger arbeiteten Dispositionsentwürfe und bauliche Konzepte aus. 1985 beauftragte der Kirchenvorstand die Firma Eule mit dem Bau eines neuen Instruments. Nachdem eine moderne Warmwasser-Bankheizung zur Verfügung stand, wurde 1988 die Genehmigung erteilt.
Die Wendezeit warf das Projekt vor allem finanziell zurück. Neben viel persönlichem Engagement gelang es aber beispielsweise durch eine geschickte Disposition, den Auftrag trotz des knappen Etats aufrecht zu erhalten.
So vermochten die Orgelbauer ein Instrument einzurichten, das kraftvoll den Raum ausfüllt, aber auch leise, intime Klänge hervorbringen kann. Entstanden ist eine Orgel, mit der Kompositionen fast aller Epochen der Orgelliteratur stilgerecht interpretiert werden können. In ihrer Klangpracht eignet sie sich hervorragend für die festliche Ausgestaltung von Gottesdiensten und für Konzerte, was nun seit 30 Jahren vielfach eindrucksvoll zu erleben ist.

 

Steffen Walther – Kantor und Organist

Musizierende

Kantor & Organist

 

Steffen Walther – Kantor und Organist

Steffen Walther wurde 1963 geboren. Bei Domorganist Günter Metz in Zwickau erhielt er seinen ersten Orgelunterricht.
Von 1979 bis 1986 Kirchenmusikstudium in Dresden und Halle (Orgel bei Karl Frotscher und Johannes Schäfer, Improvisation bei Hans-Günther Wauer, Cembalo bei Maria Bräutigam und Dirigieren bei Georg Christoph Biller).

1986 A-Examen, 1985 und 1986 jeweils 1. Preise bei Improvisationswettbewerben in Weimar und Halle.

Interpretationskurse bei Ewald Kooiman, Harald Vogel und Klaus Martin Ziegler ergänzen seine Orgelstudien.

Seit 1986 ist Steffen Walther Kantor und Organist an der Kreuzkirche Chemnitz, seit 2006 zusätzlich an der Jakobikirche.

Er nimmt eine umfangreiche Konzerttätigkeit im In- und Ausland (Frankreich, Schweiz, Niederlande, Finnland, Norwegen und Belgien) sowie CD-, Rundfunk- und Fernsehproduktionen wahr.

Seit 1991 ist er Dozent für künstlerisches und liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik Dresden. Er gibt seine Erfahrungen in Seminaren und Kursen weiter. 2013/2014 Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.

Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Orgelimprovisation, besonders die Begegnung mit anderen künstlerischen Ausdrucksformen wie Tanz, Malerei, Literatur oder Stummfilm.